Peter Weiss' Projekt einer widerständigen Ästhetik bringt in der Folge der Avantgardetheorie das Kunstwerk in eine Position entgegen ideologischer Instrumentalisierung. Die vorliegende Studie erweitert die Diskussion um die „Ästhetik des Widerstands", indem der Roman „Fluchtpunkt" als entscheidende Frühform einer ästhetischen Theorie gelesen wird, die die Poetik des Erinnerns zusammenbringt mit einer avancierten Theorie der ästhetischen Moderne.