Die Arbeit versteht sich in systematischer Hinsicht als eine Erweiterung der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls. Als normativer Fluchtpunkt wird die moralische Selbstachtung des Individuums in das Begrüuuml;ndungszentrum der Theorie gestellt. Ausgehend von der These, dass Selbstachtung einen unüberbietbaren Wert darstellt, werden eine Reihe moralischer Grundrechte verteidigt, die rechtlich, öouml;konomisch, kulturell und politisch realisiert sein müssen, damit eine Person ihre Selbstachtung aufrechterhalten kann.